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Die Architektur

ARCHITEKTUR

FORUM an der
MUSEUMSINSEL®

Behutsame Neugestaltung
für das 21. Jahrhundert

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That's what you can do

Das FORUM an der MUSEUMSINSEL® ist exemplarisch für Berlins Kulturgeschichte und spiegelt über drei Jahrhunderte europäische Architekturgeschichte wider. Das älteste Gebäude, erbaut 1789 bis 1791 im Stil des Klassizismus, diente als Logenhaus der preußischen Freimaurer. Die Charité-Frauenklinik (erbaut 1879 bis1883) – heute Gropius Ensemble – entwarf Martin Gropius im Stil der Neorenaissance.

Majestätischer Neobarock prägt das 1910 bis 1916 errichtete Haupttelegraphenamt. Zur Charité gehörten auch das Monbijou-Haus (erbaut 1902 bis 1906),

heute Residenz Monbijou, im strengen Neobarock, sowie das neoklassizistische Ida-Simon-Haus (erbaut 1908 bis 1910), heute Simon Palais.

Die Architektursprache des 20. Jahrhunderts wurde mit dem imposanten Art Déco-Expressionismus des 1925 bis 1927 erbauten Fernsprechamtes und der 1929 bis 1932 im reinsten Bauhaus-Stil realisierten neuen Charité-Frauenklinik – heute Das Bauhaus – kompromisslos umgesetzt. Die historische Bausubstanz wird von den Architekten Sir David Chipperfield sowie Patzschke & Partner authentisch restauriert und modernisiert.

Übersicht der Gebäude

ARCHITEKTUR

Haupttelegraphenamt

Moderne Zeiten in imposanten Gebäuden

Berlin war Anfang des 20. Jahrhunderts der telegrafische Knotenpunkt Europas. 1909 begannen Postbaurat Wilhelm Walter und Architekt Max Lehmann mit der Planung eines neobarocken Haupttelegraphenamts, das den gesamten Block zwischen Oranienburger- und Ziegelstraße einnahm. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Amt 1918 – technisch aufs Modernste ausgestattet – in Betrieb genommen. Entstanden war ein imposanter Komplex mit großen Sälen, sieben Gebäudeflügeln, markanten Treppenhaus-Türmen und zwei Innenhöfen: die größte Telegraphenverkehrsanstalt in Europa, ein Vorgänger des heutigen Internets. Die damals hochmoderne Rohrpostanlage war bis 1986 in Betrieb.

Zukunft

Im Gebäudeflügel an der Oranienburger Straße entstehen moderne und großzügige Loftbüros. Den Blick in den Monbijoupark und auf die Museums- insel werden die Gäste des neuen Lifestyle-Hotels Telegraph sowie die Mieter der hochwertigen Wohnungen genießen. Das Erdgeschoss wird attraktive Läden für die Anwohner, Büronutzer und Touristen bieten. Eine Brasserie sowie Fitness- und Wellnessangebote werden das Angebot abrunden.

ARCHITEKTUR

Logenhaus

Kulturell besonders wertvoll: das Logenhaus von 1791

Der ehemalige Sitz der „Großen Landesloge der Freimaurerei Deutschlands“ an der Oranienburger Straße 71/72 ist das älteste noch erhaltene Ordenshaus Deutschlands. Es wurde 1789 bis 1791 von Logenbruder Hofbaurat Friedrich Christian Becherer erbaut, einem Mitgründer der Berliner Bauakademie. Mit seinen beiden seitlichen Tordurchfahrten war das Gebäude ein Glanzstück der klassizistischen Baugeschichte Berlins. 1831 wurde das Gebäude aufgestockt, 1865 bis 1867 ein Saalbau mit einem pompös ausgestatteten, fast acht Meter hohen Speisesaal im Erdgeschoss und einem prachtvollen Arbeitssaal mit logentypischen Malereien im ersten Stock angebaut. 1898 erwarb die Reichspost das Haus und nutzte es u.a. für die Paketausgabe. Aus dem ehemaligen Arbeitssaal wurde die Mitarbeiter-Kantine. Später war das Logenhaus Teil des Instituts für das Post- und Fernmeldewesen der DDR

Zukunft

In das Logenhaus mit seinem hohen kulturellen Stellenwert werden adäquate Geschäfte und Büros Einzug halten.

ARCHITEKTUR

Fernsprechamt

Ein meisterhafter Bau: maßgeschneidert für Kreative

Um dem gestiegenen Bedarf an Telefonverbindungen nach dem Ersten Weltkrieg Rechnung zu tragen, benötigte Berlin dringend ein neues Fernsprechamt. So entstand in einer Rekordbauzeit von 1926 bis 1927 an der damaligen Artillerie-, heute Tucholskystraße nach dem Entwurf von Felix Gentzen ein imposantes, meisterhaftes Zeugnis expressionistischer Architektur des Art Déco. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Fernsprechamt um das Institut für Post- und Fernmeldewesen der DDR ergänzt, das seitdem das Eckgebäude zur Oranienburger Straße bildet.

Zukunft

Zur Tucholskystraße hin sind die ebenerdigen Flächen für Handel und Dienstleistungen vorgesehen. In die modern gestalteten Loftbüros werden die Mitarbeiter eines großen IT-Unternehmens der New Economy einziehen.

ARCHITEKTUR

Gropius Ensemble

Klassiktrifft Moderne: weiterbauen und neu gestalten

Mit der Gründung der Berliner Universität 1810 wurde das Areal zwischen Ziegelstraße und der Spree zu einem bedeutenden Klinik-Standort ausgebaut. Zu dem zwischen 1879 und 1883 von den führenden Architekten Martin Gropius und Heino Schmieden errichteten Hauptgebäude im Stil der Neorenaissance gehörte auch der Rundbau des Hörsaals, in dem Koryphäen wie Chirurg Professor Sauerbruch lehrten.

Zukunft

Der international renommierte Stararchitekt Sir David Chipperfield, in Berlin u.a. für den Masterplan der Museumsinsel verantwortlich, hat das Gropius Ensemble authentisch neu gestaltet.

Das Ensemble ist über die Jahrhunderte geprägt von kontinuierlichem Weiter- und Umbau. Die Geschichte bewahrend ist diese Tradition weitergeführt worden. Der nach dem Zweiten Weltkrieg abgetragene südliche Anbau wurde durch einen modernen Baukörper ergänzt. Die Pavillons haben großzügige Gartenanlagen erhalten. Dieses beeindruckende Ensemble wird Verwaltungen und Repräsentanzen Platz bieten – auch für Schulungszwecke.

ARCHITEKTUR

Das Bauhaus

Kompromisslos: für Liebhaber des Bauhaus- Originals

Im Zuge der Neuplanung für die in unterschiedlichen Epochen erbauten Charité-Kliniken an der Spree entstand 1930 bis 1932 nach Entwürfen von Walter Wolff die im kompromisslos modernen „International Style“ erbaute Frauenklinik an der Ziegelstraße.

Orientiert an der ausgereiften Bauhaus-Architektur gelang Wolff ein großer Wurf von bestechender Einfachheit und klarer Schönheit. Die nach Süden orientierten Räume verfügten über große Atelierfenster, der halbrunde verglaste Gymnastiksaal gestattete einen spektakulären Blick auf die Museumsinsel, das Rotes Rathaus und den Alexanderplatz. Eine windgeschützte Liegehalle auf dem Flachdach des weißen Gebäudes erregte damals großes Aufsehen.

Zukunft

In dem Das Bauhaus genannten Gebäude entstehen unter der Federführung des Architekten Sir David Chipperfields zum neuen Stadtplatz hin Wohnungen sowie Flächen, die Galerien und designorientiertem Handel Platz bieten. Zudem werden repräsentative Büroflächen mit großen Atelierfenstern und einer Dachterrasse realisiert.

ARCHITEKTUR

Residenz Monbijou

Neues Wohnen in Mitte: die Kunst zum Greifen nah

Nachdem die Charité seit 1895 nach und nach Grundstücke gegenüber dem Park von Schloss Monbijou erworben hatte, wurde von 1902 bis 1906 an der Monbijoustraße ein neues Gebäude errichtet.
Die Entwürfe im strengen Neobarock-Stil stammen von Georg Thür, der wenig später ebenfalls das direkt benachbarte Ida-Simon-Haus erbaute.

1927 wurde das prachtvolle, hochherrschaftliche Stadtpalais Teil der Frauenklinik. Es zählt – direkt gegenüber dem Kuppelbau des zeitgleich erbauten Bode-Museums und an der Monbijoubrücke – zu den schönsten Gebäuden Berlins.

Zukunft

Die Residenz Monbijou wurde von den Architekten Patzschke & Partner – die Aura des Hauses erhaltend – modernisiert. Der historische hochherrschaftliche Stil setzt sich in den neugestalteten Stadtwohnungen fort. Im Erdgeschoss der Residenz Monbijou – direkt gegenüber dem Bode-Museum – befindet sich eine Galerie.

ARCHITEKTUR

Simon Palais

Schönste Aussichten: Leben am Wasser

In den Jahren 1909 bis 1911 errichtete die Ida Simon-Stiftung aus dem Erbe der Berliner Philanthropin nach einem Entwurf von Georg Thür eine „private … Krankenstation für Frauen und Mädchen ohne Unterschied des Glaubens, welche … keine Unterstützung durch öffentliche Mittel bekommen“.

Die Patientinnenzimmer mit den Balkonen hoch über der Spree waren sehr komfortabel ausgestattet, jedes hatte ein eigenes Bad mit in den Boden eingelassener Wanne. Das Haus im neoklassizistischen Baustil prägen elegante Stilelemente und das außergewöhnliche Rot der Fassade.

Zukunft

Im direkt an der Spreepromenade gelegenen Simon Palais genießt man von den exklusiven ein- und zweigeschossigen Stadtwohnungen einen einmaligen Blick auf die Museumsinsel. Ebenerdig im Simon Palais liegt das kleine, feine Literaturcafé. Hier können Sie in gastfreundlicher Atmosphäre das anspruchsvolle literarische Programm genießen.

Die Neugestaltung des Gebäudes durch die Architekten Patzschke & Partner erhält den Charme der historischen Architektur.

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